März 2014 im Hirmer-Verlag erschienen.
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Großformatig zeigt der Band fragile Skulpturen von Alexandra Hendrikoff; begleitet von einem Interview von Geseko von Lüpke mit der Künstlerin, sowie einem erläuternden Essay von Cornelia Gockel.
Text: Englisch | Deutsch ca. 122 Seiten, ISBN: 978-3-7774-2183-4
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Mit ihren organischen Plastiken thematisiert Alexandra Hendrikoff die Wandlungs-
prozesse der Natur, als einer grundlegenden Äußerung von Vitalität.
Ihre Objekte erinnern an Kokons, Tunnel oder Hüllen.
Mit Garn, Gaze, Holz, Graswurzeln oder Strohseide durchwirkten und Löwenzahn-
samen benetzten Papierkörpern will die Künstlerin nicht einfach nur Naturformen kopieren, sondern die biologische Formensprache erforschen.
Alexandra Hendrikoff studierte Bildhauerei und erschafft seit circa 1993 hüllenartige Skulpturen, die dank ihrer transluzenten, durchlässigen Membranen Einblick gewähren auf die gegenseitige Durchdringung von innerem und äußerem Raum.
Freistehend oder hängend, mal klein, mal begehbar laden sie den Betrachter mit ihrem wesenhaften Erscheinungsbild zum Erleben des Lebendigen ein.
„Noetische Hand Arbeiten“ nennt die Künstlerin ihre Werke nach der Noetik,
einer angewandten Logik, der zufolge Erkenntnis nicht nur auf richtigem Denken fußt, sondern auch auf wahrem Erkennen mit allen Sinnen.
Zellartige Kreisstrukturen, gestickt, gemalt oder aus Garn zwischen die Papierschichten gelegt verwendet sie als Symbol der vitalen Potenzialität, ein Grundvokabular des Lebens.